Detaillierter Leistungsumfang mit ausführlichen Detail-Beschreibungen
ArCon beinhaltet viele wichtige Grundfunktionen und allgemeine Eigenschaften die Voraussetzung für eine erfolgreiche Planung sind. Die wichtigsten allgemeinen Funktionen und Eigenschaften von unserem CAD Programm haben wir hier zusammen gestellt.
(Hinweis: Klicken Sie auf die einzelnen Funktionen um mehr darüber zu erfahren)
Die Version läuft unter WIN XP, Vista, WIN7, WIN8, WIN10, WIN11
Es ist eine maßgerechte Eingabe von beliebig komplexen Grundrissen, unterstützt durch Raster, Hilfslinien und weiteren Konstruktionshilfen möglich.
Es ist das Planen und Konstruieren beliebig vieler Geschosse einschließlich Keller- und Dachgeschoß möglich. Geschosse können ein- und ausgeblendet werden.
Wände werden direkt als 3D-Modell erzeugt und automatisch verschnitten. Fenster und Türen können aus einer vorgegebenen Palette ausgewählt oder mit Hilfe von intelligenten Assistenten konstruiert werden.
Notwendige Wandöffnungen für Fenster und Türen werden beim Platzieren automatisch erzeugt. Decken werden automatisch eingezogen.
Sie haben die Möglichkeit, beliebig viele horizontale, vertikale und diagonale Schnitte zu definieren und auf diese Weise unterschiedliche Gebäudequerschnitte zu erzeugen. Die Eingabe solcher Schnitte erfolgt ausschließlich im Konstruktionsmodus. Die Darstellung der Schnitte ist dann wahlweise sowohl im Konstruktionsmodus als auch im Designmodus möglich.
Über Schnitte können Sie zusätzlich zu den normalen Ansichten Ihres Gebäudes (wie von der Seite oder von hinten) verschiedene Schnittansichten erstellen. Diese Ansichten werden als Anlage für einen Bauantrag benötigt. Schnittdarstellungen im Designmodus lassen sich auch ideal zum Einrichten einzelner Räume nutzen.
Beachten Sie, dass im Designmodus immer nur die Darstellung eines Schnittes möglich ist, wobei für diese ausschließlich die Lage und Richtung des Schnitts verwendet wird. Für die Darstellung des Schnitts im Konstruktionsmodus lassen sich verschiedene Einstellungen festlegen. Die Darstellung selbst kann als Rechteck in der Planung oder im gesamten Fenster erfolgen. Grundsätzlich lassen sich im Konstruktionsmodus auch mehrere Schnitte auf einmal visualisieren. In Schnittansichten können Sie über die Eingabe von Höhenkoten die Höhenlage eines beliebigen Punktes bestimmen.
Wie bei allen Schaltflächen in der vertikalen Symbolleiste können Sie durch Rechtsklick auf die entsprechende Schaltfläche in der darauf erscheinenden Dialogbox Schnitt Einstellungen vorgeben, die beim Verlegen des Schnittes verwendet werden.
Beim Verlegen eines Schnittes oder beim nachträglichen Bearbeiten erhalten Sie ebenfalls die Dialogbox Schnitt, in der Sie die Standardwerte modifizieren und individuell anpassen können. Beachten Sie, dass sich einige Bereiche und Eingabefelder anders darstellen, als in der Dialogbox für die Standardeinstellungen von Schnitten. So können Sie jetzt z. B. im Feld Bezeichnung dem Schnitt einen Namen geben. Die Namen der einzelnen Schnitte werden im Designmodus in einer Auswahlliste in der zweiten horizontalen Symbolleiste geführt. Über diese Liste wählen Sie sich den Schnitt aus, den Sie in einer der Ansichten darstellen möchten.
Mit der Textfunktion können Sie Ihre Grundrisse in unterschiedlichen Schriftarten, Farben u. Größen beschriften. Die Optionen hierfür ändern Sie in der Dialogbox Schriftart.
Beachten Sie, dass die Beschriftung an Ihr aktuelles Geschoß geknüpft ist. Sie können also für verschiedene Geschosse verschiedene Beschriftungen eingeben.
Mit der Vermaßungsfunktion können Sie Ihre Grundrisse mit Einzel- oder auch Kettenmaßen versehen. Auswahlkriterien hierfür können Sie in der Dialogbox Vermaßung treffen. Speziell für Kettenmaße existiert eine Dialogbox, die Sie durch Rechtsklicken auf die „Wie-Leiste“ bei der Vermaßungseingabe erhalten.
Sie Software bietet die Möglichkeit einer architektengerechten Darstellung von Maßzahlen sowie einer Ersatzdarstellung für Wände, Türen, Fenster, Treppen und Dächer. In der architektengerechten Darstellung – im folgenden auch Ersatzdarstellung genannt – werden die Konstruktionselemente in der für Architekten üblichen Form visualisiert.
Sie schalten auf die architektengerechte Darstellung um, indem Sie im Menü Anzeige im Untermenü Architektengerechte Darstellung den Menüpunkt Verwenden markieren. Das Einschalten der architektengerechten Darstellung wirkt sich grundsätzlich immer auf die Darstellung aller angesprochenen Konstruktionselemente aus. Das heißt: Sie können in der Planung nicht die Treppen in der architektengerechten und die Türen in der normalen Darstellung anzeigen.
Sie können bei der Ausgabe der Brüstungshöhe von Fenstern und Türen in Ihrer Planung bestimmen, ob diese ab der Rohdecke oder ab dem Fertigfußboden gemessen wird.
Hierzu wählen Sie im Konstruktionsmodus im Menü Anzeige im Untermenü Architektengerechte Darstellung den Menüpunkt Brüstungshöhe ab Rohdecke. Diese Einstellung hat übrigens keinen Einfluss auf die Angabe von Brüstungshöhen in den Dialogboxen für Fenster und Türen, sondern lediglich auf die Ausgabe in der Planung.
Die Software verfügt über einen umfangreichen Standard-Katalog für Materialien, Texturen und Objekte, die den gesamten Einrichtungsbereich wie z. B. Bad oder Küche abdecken. Um diese Mengen von Texturen und Objekten zu verwalten, sind sie in einem Textur- und Objektkatalog zusammengefaßt und organisiert.
Aktiviert oder deaktiviert wird der Textur- und Objektkatalog durch Klicken auf die entsprechende Taste oder über das Menü Anzeige, indem Sie den Punkt Objekt-, Textur- und Materialkatalog anwählen.
Der Objekt-, Textur- und Materialkatalog ist in Form und Funktionalität dem Explorer unter Windows sehr ähnlich.
Der Katalog kann als eigenständiges Fenster, unabhängig vom Hauptfenster, irgendwo auf dem Bildschirm positioniert werden, oder er kann in das Hauptfenster der Software „gedockt“ werden.
Der Objekt-, Textur- und Materialkatalog macht intensiven Gebrauch von Kontextmenüs – das bedeutet, dass beim Klicken auf die rechte Maustaste ein Menü erscheint. Abhängig davon, in welchem Zustand sich der Katalog befindet und an welcher Stelle Sie klicken, erscheint dieses Auswahlmenü, in dem Sie einen der entsprechenden Menüpunkte auswählen können.
Einfach zu bedienende Architektur-Software
Zeichnen Sie Ihren Grundriss in der 2D Draufsicht und erstellen mit einem Klick Schnitte, Seitenansichten und eine 3D Ansicht des Gebäudes.
Zur schnellen und problemlosen Eingabe Ihrer Grundrisse steht eine Hilfslinienfunktion zur Verfügung, mit der Sie durch die unterschiedlichen Verlegearten in kurzer Zeit ein Hilfslinienraster aufbauen können. Mit Hilfe der Dialogbox Hilfslinien können Sie die Liniendarstellung definieren, sowie mit Hilfe der Dialogbox Hilfslinieneingabe Winkel und Teilungsverhältnisse zu Referenzlinien angeben. Als Standards können Sie diese Werte projektübergreifend abspeichern.
Im Konstruktionsmodus haben Sie die Möglichkeit, Ihre Eingaben mit Hilfe eines Lineales vorzunehmen.
Sie können das Lineal einerseits zum Messen, andererseits aber auch zum Konstruieren verwenden. Ist das Lineal sichtbar, erscheint im jeweils aktuellen Fenster am unteren linken Rand des Fensters eine Eingabeleiste, in der Sie speziell für das Lineal Werte eingeben können.
Das Lineal hat im Prinzip eine ähnliche Funktionalität wie ein ganz normales Lineal. Sie können eine Kante des Lineales als Anschlag benutzen, das Lineal auf dem Blatt drehen und verschieben wie Sie wollen, oder auch das Lineal anheben, damit Sie mit dem „Bleistift“ (der Maus) an der Anschlagkante des Lineales „vorbeikommen“. In Zusammenhang mit dem Fangen und den auf dem Lineal setzbaren Tabulatoren dient das Lineal als anschauliches, aber dennoch mächtiges Werkzeug in ArCon open planTEK.
Das Lineal besteht im Prinzip aus zwei Bereichen: einem Bereich, in dem Sie die Striche der Skala des Lineales finden und einem zweiten Bereich, in dem Sie die Beschriftung der Skala finden. Beide Bereiche verhalten sich unterschiedlich, wenn Sie auf sie klicken.
Alle Elemente, die im Konstruktionsmodus eingegeben werden können, können sowohl mit der Maus als auch mit der Tastatur eingegeben werden. Speziell für exaktes Positionieren von Elementen ist die Eingabe über die Tastatur bisweilen sinnvoll.
Um die numerische Eingabe für den Anwender effektiv und einfach zu gestalten – ohne dabei den normalen Arbeitsablauf durch umständliche Handhabung zu stören – wurde eine besondere Lösung entwickelt. Letztlich sollte der/die AnwenderIn selbst Einfluss darauf nehmen können, was wie numerisch einzugeben ist.
Im einzelnen bedeutet dies:
- Für jedes Werkzeug der „ Wie-Leiste“ kann separat mit Hilfe von F2 bestimmt werden, ob die Eingabe über Maus oder über die Tastatur erfolgen soll.
- Für Eingaben über die Tastatur kann durch „Feststellen“ von Werten erreicht werden, dass die Anzahl der nötigen Eingaben minimiert wird.
- Ein Wechseln zwischen numerischer Eingabe und Eingabe über die Maus ist jederzeit, auch für einzelne Schritte der Eingabe, mit F4 möglich.
- Bei mehrstufigen Eingaben kann festgelegt werden, welche der Stufen mit der Maus und welche über die Tastatur eingegeben werden sollen.
In enger Verbindung zum Raster steht der Ursprung, da von ihm aus alle in der Statuszeile abgebildeten Koordinaten berechnet werden. Der Ursprung wird daher ebenso wie das Raster beim Konstruieren und Einrichten für Sie sehr wichtig sein. Mit dem Variantenschalter können Sie je nach Auswahl entweder nur den Koordinatenursprung bzw. nur den „Rasterursprung“ setzen oder den Koordinaten- und Rasterursprung gleichzeitig festlegen.
Mit Rasterursprung ist in diesem Zusammenhang die Lage der Rasterpunkte auf Ihrem ‘Arbeitsblatt’ gemeint. Da das Raster an sich periodisch ist, gibt es im Prinzip beliebig viele Rasterursprünge. Wenn Sie erreichen wollen, dass ein spezieller Punkt, der nicht genau auf einen Rasterpunkt trifft, mit einem Rasterpunkt zusammenfällt, verwenden Sie oder und positionieren das Raster auf diesem Punkt. Alle Rasterpunkte werden sich anschließend um +/- ein halbes Rastermaß entsprechend Ihren Wünschen verschieben.
Neben Hilfslinien und Lineal ist das Raster das wahrscheinlich wichtigste Hilfsmittel bei Arbeiten im Konstruktionsmodus.
Die Rastereigenschaften lassen sich von Ihnen einstellen. Beim Platzieren von Objekten und dem Konstruieren von Elementen fängt der Mauszeiger nur auf dem Raster, wenn dieses eingeschaltet – also sichtbar – ist.
In enger Verbindung zum Raster steht der Ursprung, da von ihm aus alle in der Statuszeile abgebildeten Koordinaten berechnet werden. Der Ursprung wird daher ebenso wie das Raster beim Konstruieren und Einrichten für Sie sehr wichtig sein. Mit dem Variantenschalter können Sie je nach Auswahl entweder nur den Koordinatenursprung bzw. nur den „Rasterursprung“ setzen oder den Koordinaten- und Rasterursprung gleichzeitig festlegen.
Mit Rasterursprung ist in diesem Zusammenhang die Lage der Rasterpunkte auf Ihrem ‘Arbeitsblatt’ gemeint. Da das Raster an sich periodisch ist, gibt es im Prinzip beliebig viele Rasterursprünge.
Messfunktion für Maßinformation im Konstruktionsmodus.
Mit Hilfe des Projektassistenten können Sie auf Knopfdruck ganze Projekte nach Ihren Wünschen erstellen.
Sollten Sie bereits an einem Projekt gearbeitet haben, fragt Sie ArCon open planTEK ggf., ob dieses Projekt gespeichert werden soll, da der Projektassistent ein komplett neues Projekt anlegen wird (siehe Speicheroptionen). Anschließend wird Sie der Projektassistent anhand von diversen Dialogboxen zu Ihrem fertigen Projekt führen. Dabei können Sie der Reihe nach verschiedene Haustypen, verschiedene Grundrisstypen, die konkreten Abmessungen des Grundrisses, Fenstertypen, Zusatzobjekte wie Carports oder Dachterassen, verschiedene Dachformen, sowie Materialien für Wände und Dächer auswählen. Als letztes geben Sie den Typ von Türen und Fenstern ein und bestätigen die Dialogbox mit OK.
Die Software wird nun ein komplettes Projekt erzeugen und dieses im Designmodus darstellen. Die mit dem Projektassistenten erzeugten Häuser werden nur bedingt Ihren Vorstellungen eines Projektes entsprechen. Sie können aber nachträglich das so erzeugte Haus – wie jedes andere Projekt auch – modifizieren, indem Sie z. B. im Konstruktionsmodus den Grundriss verändern. Der Projektassistent ist im Prinzip auf individuelle Bedürfnisse anpassbar.
Speziell für Fertighaushersteller ist dies eine interessante Möglichkeit, ihre konkreten Produktvarianten mit Hilfe eines speziellen Projektassistenten zu generieren. Wenn Sie Interesse an einem solchen speziellen Assistenten haben, wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter vom Dienstleistungsteam, die Ihnen gerne ein Angebot für einen speziell angepassten Assistenten unterbreiten werden.
Im Gegensatz zum Projektassistenten erzeugen Sie mit dem Grundrissassistenten nicht ganze Projekte, sondern lediglich Grundrisse, die Sie zu existierenden Grundrissen in Ihrer Planung hinzufügen können; d.h., der Grundrissassistent erzeugt automatisch eine Reihe von Wänden inklusive Fenstern und Türen, die Sie dann als Ganzes in Ihrer Planung ablegen können, um so z. B. Zusatzinformationen zu einem verplanten Geschoss hinzuzufügen.
Die Auswahlmöglichkeiten des Grundrissassistenten sind gegenüber dem Projektassistenten etwas kleiner – in ihm wählen Sie lediglich aus einem definierten Grundrisstyp aus, um dann anschließend für diesen die konkreten Maße zu bestimmen.
Für den Grundrissassistenten gilt im Prinzip das gleiche, wie für den Projektassistenten – haben Sie hier Interesse an speziellen Anpassungen bzw. speziellen Grundrisstypen, so kontaktieren Sie bitte das Dienstleistungsteam. Es wird Ihnen auch für die Anpassung des Grundrissassistenten an spezielle Grundrisse gerne ein Angebot unterbreiten.
ArCon open planTEK bietet Ihnen für Ihren Entwurf eine umfangreiche Anzahl verschiedener Fenstertypen, auf die Sie bei Ihrer Planung zurückgreifen können. Zum einen haben Sie die Auswahl zwischen drei Varianten von Fenstern, die Sie frei – also variabel – konstruieren können. Diese werden dann für jeden speziellen Anwendungsfall neu berechnet (wie dies z. B. bei Treppen immer der Fall ist).
Zum anderen haben Sie die Möglichkeit zur Verwendung bereits bestehender „geladener“ Fenster, bei denen Sie nachträglich allerdings nur noch Einfluß auf die Abmessungen und bestimmte Oberflächenmerkmale nehmen können. Die Geometrie des Fensters lässt sich bei diesen Fenstertypen nicht mehr verändern.
Im Prinzip sind geladene Fenster nichts anderes als Objekte, bei denen Sie ja auch entsprechende Änderungen vornehmen können. Der Vorteil der geladenen Fenster besteht darin, dass sie sehr detailliert sind – wie z. B. mit Stuck. Ein Nachteil ist natürlich, dass diese Fensterelemente in der Handhabung relativ unflexibel sind.
Die Ansicht aller zur Verfügung stehenden Fenstertypen erhalten Sie übrigens mit dem entsprechenden Variantenschalter.
Dabei sind in der aktuellen Version die ersten fünf jeweils frei definierbare, die anderen geladene Fenster. Sie erkennen dies unter anderem an den speziellen Symbolen der verschiedenen Alternativen.
Geben Sie hier die Breite und Höhe der Fensteröffnung an. Evtl. vorhandene Gehrungen oder Anschläge werden entsprechend berücksichtigt
Die Brüstungshöhe kann abhängig vom Kontrollfeld ab Oberkante Rohdecke wahlweise von der Oberkante des Fertigfußbodens (OK FFB) oder der Oberkante der Rohdecke (OK Rohdecke) eingegeben werden.
Mit der Option „nur Wandöffnung erzeugen“ können Sie das Erzeugen aller Fensterbauteile ein- bzw. ausschalten. Fensterbänke müssen Sie bei Bedarf gesondert deaktivieren.
Die Schaltfläche Anschlag… öffnet die Dialogbox Anschlag, in der Sie den Innen- oder Außenanschlag sowie die Anschlagtiefe des Fensters ändern können. Eine Beschreibung dieser Dialogbox finden Sie bei Bedarf im Kapitel „Anschläge von frei konstruierbaren Fenstern“ in Ihrer Dokumentation. Für reine Wandöffnungen steht die Möglichkeit – einen Anschlag zu definieren – nicht zur Verfügung.
Die Türfunktion bietet Ihnen die Möglichkeit, in bestehende Wände verschiedene Arten von Türen einzubauen. Sie können im Programm unter einer Vielzahl von vorhandenen Formen wählen, bei denen Öffnungsmaße, Anschlag und Texturen auf die einfachste Weise über eine Dialogbox verändert werden können. Die Beschreibung der Dialogboxen finden Sie in Ihrem Handbuch. Die beschriebenen unterschiedlichen Eingabearten sollen Ihnen Hilfestellung geben, wie Sie Türen problemlos und maßgenau einbauen. Außerdem können Sie als Unterstützung mit Rasterpunkten, Hilfslinien oder der Linealfunktion arbeiten.
Über die Definition einer „Brüstungshöhe“ können Türen konstruiert werden, die nicht bis zum Fußboden des aktuellen Geschosses reichen. Dies kann z.B. bei der Konstruktion von versetzten Geschossen genutzt werden.
Automatische Treppenkonstruktion einschließlich Geländer für L- und U-Podest sowie für gerade, gewendelte, halbgewendelte Treppen sowie Spindel- und Kreisbogentreppen.
Sämtliche Treppen können als Massiv- oder Holzkonstruktion ausgeführt werden. Die Oberflächen sind frei gestaltbar und per Knopfdruck kann die optimale Verkehrssicherheit nach den Regeln der DIN 18 065 errechnet werden. Für jede Treppe kann ein unterer und ein oberer Niveauversatz definiert werden. Ferner kann über eine Winkeleingabe für die einläufige gerade Treppe ein schräger Antritt bzw. Austritt vereinbart werden. Mit Hilfe dieser speziellen „Treppenart“ können Rampen in die Planung eingesetzt werden, um z. B. behindertengerechte Wohnungen zu gestalten. Mit der polygonal gewendelten Treppe, können beliebige polygonale Treppen erzeugt, und verschiedene Treppengeländerformen ausgewählt werden. Die vielfältigen Einstellungsmöglichkeiten lassen die Anpassung an verschiedene Stilrichtungen zu. Als Pfosten können beliebige 3D-Objekte eingesetzt werden. Die Füllung des Geländers kann mit vertikalen bzw. horizontalen Stäben oder mittels einer Glasfläche erfolgen.
Mit dieser Funktion lassen sich Über- und Unterzüge in Ihren Grundriss eingeben. Über- und Unterzüge sind Konstruktionselemente, die sich ähnlich wie Wände verhalten. Sie entsprechen einem Balken, der unterhalb der Decke oder oberhalb des Fußbodens verlegt wird. Überzüge liegen sichtbar über dem Boden, Unterzüge hängen sichtbar unterhalb der Decke. Unterzüge werden z. B. bei großflächigen Decken als statische Elemente eingesetzt.
In der vertikalen Symbolleiste finden Sie Schaltflächen, über die Sie den Typ auswählen. Durch rechten Mausklick auf den gewählten Typ ist es möglich, in der daraufhin erscheinenden Dialogbox Grundeinstellungen vorzunehmen und diese auch als Standardwerte abzuspeichern. Wenn Sie nach dem Verlegen eines Über- bzw. Unterzuges auf diesen doppelklicken, erhalten Sie die gleiche Dialogbox. Sie haben dort die Möglichkeit, diese Standardwerte zu modifizieren und individuell anzupassen.
Mit Hilfe der Schornstein- und Stützenfunktion können Sie schnell und problemlos Schornsteine bzw. Stützen in Ihre Grundrisse einfügen. Es ist möglich, mit Hilfe entsprechender Dialogboxen die Optionen wie Abmessung und Textur nach Wunsch zu verändern.
Außerdem können verschiedene Typen als Standards projektübergreifend eingegeben werden. Durch Nutzen der Konstruktionshilfen wie Raster, Hilfslinie und Lineal sind Sie in der Lage, in kürzester Zeit Ihre Schornsteine maßgenau in Ihre Planungen einzufügen.
Sie können auch kreisbogenförmige Wände generieren. Dabei wird ein Kreisbogen oder auch ein Vollkreis aus einzelnen, geraden Wänden zusammengesetzt, die dann in der Summe den Eindruck erwecken, sie wären eine runde Wand. Nach dem Verlegen von Kreisbogenwänden können Sie die erzeugten Segmente bearbeiten, als hätten Sie sie als einzelne Wände eingegeben.
Sie werden runde Wände im Allgemeinen verwenden, nachdem Sie das „Drumherum“ der Wände eingegeben haben, um z. B. Raumecken abzurunden oder auch kreisbogenförmige Ausbuchtungen (z. B. für ein Treppenhaus oder einen Erker) in Ihre Planung einzufügen.
Außer der Möglichkeit, Bögen einzugeben, können Sie auch mit Hilfe der Schaltflächen runde Räume generieren.
Hinweis: Mit Hilfe der entsprechenden Optionendialogbox für Kreisbogenwände können Sie einstellen, dass der „Austrittswinkel“ des Kreisbogens aus der Wand nicht 0 ist (der Kreisbogen sich also nahtlos an die Wand anpasst), sondern Sie können auch andere Winkel – z. B. 90° eingeben. Auf diese Weise erreichen Sie z. B. kreisbogenförmige Ausbuchtungen in Raumecken.
Mit Hilfe von virtuellen Wänden können Räume erzeugt werden, die nicht allseitig von Wänden umschlossen sind, d.h., es können logische Räume erzeugt werden, die in der Flächenermittlung berücksichtigt werden. Außerdem können mit Hilfe von virtuellen Wänden im Zusammenhang mit Gebäuden Geschosse mit unterschiedlichem Niveau erzeugt werden.
Mit dieser Funktion lassen sich Decken- und Wandaussparungen in Ihre Grundrisse einfügen. In der vertikalen Symbolleiste finden Sie hierzu die Mehrfachschaltflächen.
Für die Deckenaussparung existiert keine Dialogbox. Sie können dementsprechend auch keine Standardeinstellungen hinterlegen. Für die Wandaussparung ist es hingegen möglich, in der daraufhin erscheinenden Dialogbox Wandaussparung Einstellungen vorzunehmen und diese auch als Standardwerte abzuspeichern. Wenn Sie nach dem Einfügen einer Wandaussparung auf diese doppelklicken, erhalten Sie die gleiche Dialogbox. Sie haben dort die Möglichkeit, diese Standardwerte zu modifizieren und individuell anzupassen.
In Wände können beliebige rechteckige Löcher geschnitten werden. Im Dialog „erweiterte Fensterkonstruktion“ gibt es eine Checkbox, um den Fensterrahmen (einschließlich Glas) ein- bzw. auszublenden.
Im Normalfall brauchen Sie sich um das Verlegen von Deckenplatten nicht selbst zu kümmern, da die Software automatisch erkennt, wann ein Raum geschlossen ist und dann die entsprechende Decke selbst einzieht.
Sie haben aber trotzdem die Möglichkeit, selbst Deckenplatten zu definieren, um so z. B. einen Terrassenanbau zu gestalten.
Im Konstruktionsmodus ist die Erzeugung von polygonalen Podesten möglich. Beliebige, polygonale Flächen können in einer 2D-Draufsicht konstruiert werden. Hilfselemente (Linie, Kreise, Ellipsen) sowie verschiedene verfügbare Konturformen (rechteckig, rund, abgerundet) unterstützen die Konstruktion von komplexen Geometrie-Formen.
Mit Angabe eines unteren Niveaus, einer Höhe und der Möglichkeit, an den Seiten eine Neigung zu definieren, entsteht ein 3D-Körper, der beliebig texturiert oder mit Bitmaps versehen werden kann.
Jedes einzelne Objekt kann die Eigenschaft „Kontur“ oder „Loch“ erhalten. Dadurch ist die Erzeugung von beliebigen Aussparungen in den Objekten möglich.
Mit Auswahl von Füllmustern und Farben steht eine individuelle 2D-Ersatzdarstellung für die Darstellung im Plan zur Verfügung. Die erzeugten Podeste stehen für weitere Planungen zur Verfügung (Speicherung mit individuellem Namen in einem Katalog möglich).
Mit dieser Funktion ist eine automatische sowie freie Dachkonstruktion für Sattel-, Pult-, Walm- und Krüppelwalmdächer, Mansarden- und Tonnendächer sowie Kombinationen dieser Dachformen, einschließlich Dacheindeckung und Traufdetails enthalten. Das Programm erzeugt automatisch einen Konstruktionsvorschlag für den Dachstuhl, einschließlich Sparren und Schiftsparren, Grat- und Kehlsparren, sowie First-, Fuß- und Mittelpfetten.
Der Dacheditor unterstützt in einfacher Weise die Definition neuer, komplexer Dachformen. Für jede Dachseite kann entschieden werden, ob es sich um eine einfache Seite, eine Giebelseite, eine Krüppelwalmseite mit und ohne Uhlenflucht, eine Mansardendachseite oder eine Pultdachseite handelt. Je nach Auswahl werden die erforderlichen Parameter abgefragt und durch Skizzen erläutert.
Der Dachstuhl wird automatisch der Konstruktion angepasst. Mit Hilfe einer eingebauten Undo- und Redo-Funktion kann innerhalb der Dialogbox jeder einzelne Konstruktionsschritt zurückgenommen oder wieder hergestellt werden.
Der erweiterte Drempelassistent erleichtert die Vereinbarung unterschiedlicher Traufniveaus. Bei sichtbaren Pfettenköpfen sind unterschiedliche Kopfformen einstellbar.
Die Gaubenfunktion bietet Ihnen die Möglichkeit, in vorhandene Dächer Gauben verschiedenen Typs einzubauen. Gauben zeichnen sich dadurch aus, dass ihre Wände und Umrandung vollständig in das Dach integriert sind. Dadurch unterscheiden sich Gauben z. B. von einem überdachten Erker.
Sie können eine Schleppgaube, eine stehende Gaube sowie eine Dreiecksgaube errichten. Daneben stehen Ihnen noch fünf weitere Gaubentypen zur Verfügung.
Beim Verlegen einer Gaube werden sowohl deren Wände, als auch das Gaubendach automatisch erzeugt. Dadurch ändert sich die Holzkonstruktion des Daches: Dort, wo die Gaube eingesetzt wird, werden die Dachsparren entfernt. Dafür werden die Sparren für das Gaubendach automatisch mitkonstruiert. Diese sind als Anhaltspunkt für die Sparrenlage gedacht.
Eine Gaube wird immer in ein Geschoss hineingebaut. Sie können hierbei festlegen, ob die Dachöffnung der Gaube bis zur Decke des Geschosses gehen soll oder nicht. Im ersten Fall wird die Holzkonstruktion der Gaube so errichtet, dass sie in der Höhe der Decke auf die Holzkonstruktion des Daches gelegt wird.
Im anderen Fall wird die Gaubenöffnung bis zur der Stelle gezogen, an der das Dach der Gaube in die normale Dachfläche des Daches übergeht.
Zusätzlich zu den Wandfenstern können Sie auch Dachfenster verlegen. Das Vorgehen ist dabei dem Verlegen von Wandfenstern ganz ähnlich.
Um ein Dachfenster zu verlegen, wählen Sie die gewünschte Alternative des Mehrfachschalters aus und ziehen dann das Dachfenster in Ihre Planung. Das Programm erkennt automatisch, ob das Dachfenster an der mit der Maus definierten Position in ein Dach „passt“, d.h., ob es komplett in eine Dachfläche hineinpasst, und wie die Orientierung der Traufkante für diese Dachfläche ist.
Das Fenster wird dann automatisch in Neigung und Drehung der entsprechenden Dachfläche angepasst. Wie schon für „normale“ Fenster können Sie auch beim Verlegen von Dachfenstern mit Hilfe von Ctrl+W bzw. Strg+W bestimmen, welchen Punkt des Dachfensters Sie verschieben möchten. Möglich sind die vier Ecken, die vier Kantenmitten des – das Dachfenster umgebenden – Rechtecks, sowie das Zentrum dieses Rechtecks. Ein exaktes Positionieren des Dachfensters gelingt dann mit Hilfe des Fangens.
Außer den Dachfenstern haben Sie die Möglichkeit, im Konstruktionsmodus sowohl Photovoltaik-Elemente als auch Thermokollektoren in das Dach eines Gebäudes einzubauen.
Dabei ist das Vorgehen identisch mit dem Vorgehen bei Dachfenstern. Selektieren Sie oder und positionieren Sie dann das gewünschte Element auf der gewünschten Dachseite. Genauso wie bei Dachfenster ergibt sich die Orientierung der Photovoltaik-Elemente bzw. Thermokollektoren durch die Richtung der Traufkante der Dachseite, auf der Sie das Element platzieren.
Hinweis: Sowohl Photovoltaik-Elemente als auch Thermokollektoren werden ausschließlich zu gestalterischen Zwecken verwendet. Eine Energiebedarfsberechnung des Hauses und ggf. die automatische Projektierung von entsprechenden Anlagen bleibt einer zukünftigen Version vorbehalten.
Außer den Dachfenstern haben Sie die Möglichkeit, im Konstruktionsmodus sowohl Photovoltaik-Elemente als auch Thermokollektoren der Fa. Braas in das Dach eines Gebäudes einzubauen.
Dabei ist das Vorgehen identisch mit dem Vorgehen bei Dachfenstern. Selektieren und positionieren Sie das gewünschte Element auf der gewünschten Dachseite. Genauso wie bei Dachfenster ergibt sich die Orientierung der Photovoltaik-Elemente bzw. Thermokollektoren durch die Richtung der Traufkante der Dachseite, auf der Sie das Element platzieren.
Hinweis: Sowohl Photovoltaik-Elemente als auch Thermokollektoren werden ausschließlich zu gestalterischen Zwecken verwendet. Eine Energiebedarfsberechnung des Hauses und ggfs. die automatische Projektierung von entsprechenden Anlagen ist nicht möglich.
Bei ArCon open planTEK können für die Dachkonstruktion alle Holzquerschnitte über einen Dialog definiert werden. Über eine Info-Box werden charakteristische Daten über das Dach (Dachfläche, lfdm Traufe, Ortgang, etc.) abgefragt.
Wände in mehreren Gebäuden können optional unter einem einzigen Dach verschnitten werden.
Definition Niveau der 1. und 2. Höhenlinie. Für die Ermittlung der Fläche in diesem Bereich ist ein Faktor (in Deutschland z. B. 0,5) definierbar.
Pläne nach DIN-Norm zeichnen und 3D Bilder erstellen
Mit ArCon planTEK bekommen Sie die Tools um selber architektengerechte 2D Pläne und 3D Ansichten Ihrer Immobilie zu erstellen.
Im Designmodus (3D-Modus) gibt es die Möglichkeit einer Licht- / Schattenberechnung.
Durch Klicken auf den Variantenschalter können Sie zwischen Tagsicht, Nachtsicht und einer zeitabhängigen Sicht umschalten. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Mehrfachschaltfläche, gelangen Sie in die Dialogbox Helligkeit, über die Sie die Lichtverhältnisse der einzelnen Sichten detailliert einstellen können.
Über die Dialogbox Tageslicht haben Sie zudem die Möglichkeit, den Sonnenstand für die Darstellung der Lichtverhältnisse zu berücksichtigen. Diesen Effekt kann man bei Animationen, genauer gesagt bei der Aufzeichnung zeitlicher Veränderungen über den Videorecorder nutzen .
Aufgrund der zeitabhängigen Sicht lassen sich auch die Schattenwürfe beim Raytracing besser beurteilen. Sie können hier z. B. verfolgen, wie die Sonnenflächen sich im Raum bewegen.
Insgesamt dient die zeitabhängig Sicht dazu, der Realität ein Stück weit näher zu kommen. So können Sie z. B. simulieren, wie sich die Lichtverhältnisse innerhalb eines Raums, der zur Ostseite hin ausgerichtet ist, am Morgen beim Aufgang der Sonne präsentieren.
Lassen Sie sich nicht durch den Begriff abschrecken. Raytracing bedeutet im wesentlichen, auf eine Schaltfläche zu klicken und das Ergebnis abzuwarten. Bevor die Details erläutert werden, einige einführende Worte zum Thema Raytracing.
Raytracing ist ein Verfahren, mit dem die Lichtverhältnisse einer Szene auf dem Computer recht genau simuliert werden können. Im Gegensatz zur „normalen“ Beleuchtung und Darstellung können Sie hier auch Schatten, Spiegelung und Brechung simulieren. Der Nachteil des Raytracings im Vergleich zum „normalen“ Darstellen ist die deutlich höhere Rechenzeit. Gelingt das normale Darstellen so schnell, dass Sie nahezu fließend Ihre Wohnung begehen können, so benötigt das Berechnen eines Raytracing-Bildes mehrere Minuten oder auch Stunden. Die sehr realistische Darstellung der Szene macht den Nachteil allerdings wieder wett.
Besitzen Sie einen Rechner mit mehreren Prozessoren verwendet die Software bei entsprechender Installation des Betriebssystems beim Raytracen alle vorhandenen Prozessoren. Das Raytracen ist dann je nach Anzahl der Prozessoren entsprechend schneller, wobei der Geschwindigkeitszuwachs nahezu linear mit der Anzahl der Prozessoren ist. Verwenden Sie also vier Prozessoren, wird das Raytracen ziemlich genau viermal so schnell wie mit einem Prozessor.
Da das Raytracing die Beleuchtungseffekte sehr genau simuliert, kommt der Platzierung und Helligkeit der Lichtquellen in der Szene eine sehr große Bedeutung zu. Genauso wie beim normalen Fotografieren können Sie mit dem Positionieren von Lichtquellen besondere Stimmungseffekte erzeugen. Sie können Ihr Bild allerdings auch über- oder unterbelichten, indem Sie zu viele oder zu wenige, zu helle oder zu dunkle Lichtquellen verwenden. Hier ist also ein gewisses Maß an Erfahrung notwendig, das Sie aber Dank der einfachen Bedienung der Software sehr schnell spielerisch erhalten können. Haben Sie keine Scheu davor, für ein Raytracing-Bild Lampen an Stellen zu positionieren, die Sie gar nicht benötigen – nichts anderes macht der Fotograf im Fotostudio, nur um die Szene insgesamt besser wirken zu lassen.
In der perspektivischen Ansicht des Designmodus wird die Funktion Begehen aktiviert. In Ihrer Ansicht erscheint nun nicht mehr der übliche Mauszeiger, sondern je nach Position im Ansichtsfenster ein Cursor in Form von Richtungspfeilen, wenn Sie gehen, oder Drehungssymbolen, wenn Sie sich auf der Stelle drehen.
In welche Richtung Sie gehen, zeigen die Pfeile an. Sie beginnen Ihren Rundgang, wenn Sie die linke Maustaste drücken.
Je nach Position des Cursors können Sie sich in folgende Richtungen bewegen:
- nach vorn und zurück
- nach links und nach rechts
- nach vorne links und nach vorne rechts
- nach links drehen und nach rechts drehen.
Drücken Sie nun innerhalb der Ansicht auf die linke Maustaste, so fangen Sie an, Ihr Projekt zu begehen. Die Geschwindigkeit, mit der Sie Ihren Rundgang durchführen, hängt von der Position des Cursors im Ansichtsfenster ab. Je näher der Cursor dem Zentrum des Fensters kommt, desto langsamer werden Sie sich bewegen.
Bewegen Sie sich bei gedrückter linker Maustaste in Richtung einer Kante Ihres Ansichtsfensters, so durchwandern Sie Ihr Projekt um so schneller, je näher Sie der Kante kommen. Nähert sich der Cursor z. B. der oberen Kante Ihres Ansichtsfensters, so werden Sie sich zunehmend schneller bewegen. Dieses gilt auch für alle anderen die Richtungen.
Eine weitere Geschwindigkeitszunahme erhalten Sie außerdem, indem Sie zu den oben beschriebenen Möglichkeiten noch zusätzlich die Ctrl- bzw. Strg-Taste drücken. Sie werden noch schneller, wenn Sie die Strg+Umschalt (bzw. Ctrl + Shift-) Tasten zusammen betätigen. Lassen Sie die linke Maustaste los, so bleiben Sie an der derzeitigen Position in Ihrem Projekt stehen. Wird die Maustaste erneut gedrückt, so wandern Sie weiter. Durch das Anklicken eines beliebigen Buttons in den Symbolleisten wird die Funktion Begehen beendet und die Schaltfläche kommt automatisch wieder nach vorne.
Die Benutzung der Funktion Begehen erfordert in der Handhabung etwas Übung, die Sie sich am besten in einem einfachen Raum aneignen.
Die Darstellungsart Ihres Projektes (z. B. als Drahtmodell oder farbig ohne Textur) beim Begehen können Sie über die Dialogbox Allgemeine Einstellungen auswählen. Diese Dialogbox erhalten Sie über das Menü Option – Programm, indem Sie den Punkt Allgemeines… wählen.
Sie haben die Möglichkeit, eine Ansicht, d.h. den Inhalt des aktuellen Fensters, als Bild abzuspeichern. Bitmap-Dateien können in ArCon während des Speicherns mit Hilfe von bis zu 16-fachem Oversampling und einem Kantenfilter optimiert werden.
Sie werden mit Hilfe dieser Funktionalitäten verblüffend gute Ergebnisse erzielen, die sich hervorragend zu Präsentationszwecken eignen.
Zusätzlich zu den gerade beschriebenen Möglichkeiten können Sie beim Speichern von Bildern den Raytracer zum Erzeugen des zu speichernden Bildes verwenden. Wenn Sie die entsprechende Option (s.u.) selektiert haben, erfolgt während des Speicherns eine Raytracing-Berechnung. Mit Hilfe dieser Option können Sie hoch aufgelöste Raytracing-Bilder Ihrer 3D-Darstellung speichern.
Der Anwender hat die Möglichkeit, zu bestimmen, ob das Haus einen Schatten wirft oder nicht (z.B. Gebäudeschatten für Außenvideos mit Terrassenbeschattung). Auch für Objekte kann gewählt werden, ob sie einen Schatten werfen sollen oder nicht. Das ist in einigen Fällen bei der Bilderstellung wichtig, um gezielt Schatten handhaben zu können. Diese Funktion ist eine Ergänzung zu der Funktion „Lampe erzeugt Schatten“.
Im 3D-Modus (Designmodus) gibt es die Möglichkeit verschiedener Ansichten.
Als 2D-Ansichten stehen zur Verfügung:
- Draufsicht
- Seitenansicht von links
- Seitenansicht von rechts
- Seitenansicht von oben
- Seitenansicht von unten
- Schnittansichten
Als 3D-Ansichten (Perspektive) stehen zur Verfügung:
- Drahtmodell, Drahtmodell mit verdeckten Flächen, Drahtmodell mit verdeckten Kanten
- farbige Darstellung, farbige Darstellung mit Textur in mittlerer und hoher Qualität
In der 3D Ansicht kann man bei ArCon mit Hilfe der Cursortasten durch den Raum navivieren – in cadvilla geht es um einiges komfortabler aus einer Maus- und Tastenkombination. Die Maus simuliert die Blickrichtung der Augen – die Cursortasten simulieren die Gangrichtung.
Im Designmodus kann an beliebiger Stelle eine Bitmap als Vordergrundbild eingeblendet werden (z.B. Firmen-Logo, etc.). Diese Bitmap erscheint auch auf den erzeugten Bildern und Videos. Für den Hintergrund besteht die Möglichkeit der Bildhintergrundgestaltung (Horizont, Bitmaps) durch einfügen eines Bitmaps (Bild).
ArCon open planTEK erlaubt Echtzeitschatten beim Durchwandern, sowie eine einstellbare „Weichheit“ der Schatten – Das heißt, die Kanten die durch die Schatten gebildet werden sind „weiche Kanten“ und erhöhen dadurch die fotorealistische Darstellung.
Der Geländetyp Landschaft wird automatisch angeboten, sobald Sie ein neues Projekt angelegt haben. Er bildet einen Ausschnitt der Welt, auf den Sie dann die konkrete Grundstücksfläche etc. positionieren.
Die Landschaft hat standardmäßig eine Fläche von 200 mal 200 Meter und stellt das Nullniveau für die Höhenberechnungen dar. Sie können die Landschaft modifizieren, indem Sie im Konstruktionsmodus außerhalb jedes Objektes, Grundstücks etc. mit der Maus doppelt auf eine Stelle des Geländes klicken. Anschließend wird die Dialogbox Landschaft angezeigt. Hier können Sie z. B. eine Farbe definieren oder die Landschaft mit einer Textur belegen. Die Größe der Landschaft lässt sich nicht verändern.
Wenn Sie die Schaltfläche Landschaft ein/aus mit der rechten Maustaste anwählen, können Sie den fest vorgegebenen Grundstücks- und Geländebereich ein- und ausschalten.
Das Gelände wird mittels eines umfassenden Polygons abgesteckt. Anschließend können Höhenpunkte gesetzt, und in das Gelände können Löcher geschnitten werden (z.B. für Schwimmbecken). Das Gelände kann in verschiedene Bereiche (Terrasse, Wege, Rasen, Garten, etc.) unterteilt und danach einzeln texturiert werden.
Im Designmodus (alle Ansichtsarten) kann das Fangverhalten von Objekten definiert werden. Mit den neuen Fangmechanismen „schnappt“ ein Einrichtungsobjekt automatisch an die „angefahrene“ Wand. Objekte können so direkt an eine schräge Wand platziert werden, ohne dass der genaue Winkel der Wand ermittelt werden muß. Konstruktionsobjekte (z.B. Handlauf) können so automatisch aneinander gesetzt werden.
Es können Betrachterstandpunkte zum generieren von Ansichten abgelegt werden.
Die Textur- und Materialpipette dient zum einfachen Übertragen von verwendeten Texturen und/oder Materialien von einem Ort zum anderen.
Bei allen Versionen wird DirectX unterstützt. Dies ermöglicht eine drastische Erhöhung der Darstellungsgeschwindigkeit beim Arbeiten im Designmodus.
Mit dem integrierten Plattendesigner können Sie 3D-Platten im Designmodus erzeugen. Damit ist die Planung von beliebigen, polygonalen Flächen (z.B. Werbeflächen) mit Konstruktionsmöglichkeiten wie beim Podestdesigner möglich. Die Umrisse von Stellwänden, Werbeflächen und anderen Plattenobjekten werden in einer 2D-Ansicht konstruiert.
Verschiedene, vorgegebene Geländemodelle können ausgewählt und editiert werden.
Mit Hilfe einer Dialogbox werden Längen- und Breitengrad bestimmt (die Eingabe kann auch über Definition von Land und Stadt erfolgen).
Die Uhrzeit bestimmt den genauen Stand von Sonne und Mond, die auch auf Wunsch in den Hintergrund eingeblendet werden. In Abhängigkeit von der Jahres- und Tageszeit erfolgt eine Bestimmung der Tageslichtfarbe. Auf den Konstruktionsplänen kann ein Nordpfeil positioniert werden. Dieser bestimmt ferner die Ausrichtung für den Verlauf von Sonne und Mond.
Mit dem in ArCon open planTEK enthaltenen Standardkatalog ist die Planung der kompletten Inneneinrichtung von der Möblierung bis zu den Tapeten und Fußbodenbelägen in verschiedenen Stilkatalogen mit mehr als 3.000 Objekten und Texturen (Texturen werden für Oberflächenstrukturen verwendet) möglich.
Weiters haben sie die Möglichkeit, beliebige eigene Texturen zu erzeugen.
Als Dateiformate für Texturen werden außer Windows-BMP-Dateien auch JPEG-, TIF-, PCX-, GIF- und PGN-Dateien unterstützt.
Weiters lassen sich auch bewegte Objekte darstellen. Mit Hilfe dieser bewegten Objekte ist es z. B. möglich, die Tür eines Schrankes zu öffnen.
Das Grundstück ist im Regelfall diejenige Fläche, worauf der Bauherr Haus und Garten baut. Sie können der Grundstücksfläche Texturen zuweisen, um z.B. die Bodenbeschaffenheit abzubilden. Zudem haben Sie Eingabemöglichkeiten für Informationen, die in die Rauminfo aufgenommen werden können.
Sobald Sie ein Gebäude auf das Grundstück setzen, wird dieses dem Grundstück automatisch zugeordnet. Im Regelfall liegt ein Gebäude vollständig auf einem Grundstück.
Auf diese Weise können Sie auch eine ganze Siedlung planen. Legen Sie hierzu die entsprechenden Grundstücke an, versehen Sie diese mit Namen und ordnen Sie die entsprechenden Gebäude zu.
Dadurch lassen sich später die Daten eines einzelnen Gebäudes, das auf einem bestimmten Grundstück liegt, gezielt auswerten.
Die im Konstruktionsmodus definierten Schnitte können auch im Designmodus sichtbar gemacht werden. Somit kann man in das Haus hineinschauen, wie in eine Puppenstube.
Die freie Definition von Texturmaßen (Größe, Ursprung, Richtung) auf Wänden, Fußböden, Decken, Platten, Schornsteinen und Stützen (ähnlich wie beim PlattenDesigner) ist möglich.
DWG, HPGL- und 2D-DXF Dateien können als Folien für die Grundrisseingabe angezeigt und hinterlegt werden. Diese Folien können geladen werden und dann wie Hilfslinien verwendet werden, um z. B. Wände darauf zu fangen. Als mögliche Formate beim Import von Folien dienen HPGL-Plotter-Dateien (Endung .HPG und .PLT) und AutoCAD DXF/DWG-Dateien.
Die erscheinende Dialogbox ist eine Windows-Standarddialogbox mit zwei zusätzlichen Fenstern. Im Fenster Layer finden Sie beim Laden von DXF-Dateien eine Auswahlliste. Sie können hier einen oder mehrere „Layer“ markieren (mit Hilfe der Maus, sowie der Tasten Ctrl+Shift bzw. Strg+Umschalt). Der erste markierte Layer wird dann im zweiten Fenster, dem Vorschaufenster, angezeigt. Die Vorschau erfolgt ohne die im Layer enthaltenen Texte. Innerhalb des Vorschaufensters können Sie die Folie bei gedrückter rechter Maustaste zoomen. Diese Funktion entspricht dem Zoomen in den 3D-Previewfenstern, die Sie z. B. beim Selektieren von Objekten erhalten.
Der 3DS-Import-/Exportfilter besteht aus diversen Programmodulen, die kombiniert mit den anderen Programmteilen ein Programm ergeben, das außer den normalen Funktionalitäten noch die zusätzliche Möglichkeit bietet, 3D-Studio-Dateien einzulesen, zu konvertieren und ArCon-Objekte zu schreiben.
Zum Erstellen von Objekten wird ein Modellierer benötigt, der in der Lage ist, 3DS- bzw. PRJ-Dateien zu erzeugen. Hierfür am besten geeignet erscheint 3D-Studio MAX; aber auch 3D-Studio in einer vorherigen Version ist als Modelliersystem möglich. Andere Modelliersysteme sind zumindest „mit Vorsicht zu genießen“, da deren 3DS-Ausgabe nicht immer hundertprozentig kompatibel zum Format von AutoDesk ist.
Nach dem Erstellen der 3DS-Objekte erfolgt die Konvertierung mit Hilfe des 3DS-Importfilters. Dieser erzeugt aus den 3DS-Objekten ArCon-Objekte (Endung .aco) bzw. ArCon-Gruppen (Endung .acg), die dann auch von anderen ArCon Benutzern, die nicht über den 3DS-Importfilter verfügen, direkt verwendet werden können.
Der 3DS-Importfilter bietet einige Möglichkeiten, zu importierende Objekte zu optimieren, sowie die Funktion, ganze Listen von 3DS-Objekten zu konvertieren. Letztere ist vor allem dann wichtig, wenn eine bereits existierende Bibliothek von 3DS-Objekten mit vielen Einzelobjekten möglichst schnell nutzbar gemacht werden soll.
Das Erzeugen ganzer Kataloge aus den konvertierten Objekten beschränkt sich im wesentlichen auf das Verschieben von Dateien mit Hilfe des normalen Windows-Explorers und dem Anlegen von entsprechenden Unterverzeichnissen. Das, was dargestellt wird, ist nichts anderes als eine Verzeichnisstruktur.
Mit dieser Funktion können 2D-DXF-Dateien für die weitere Bearbeitung in anderen CAD-Systemen (z.B. AUTOCAD)generiert werden.
Architektur-Software mit großem Leistungsumfang
Die vielfältigen Funktionen und Möglichkeiten von ArCon überzeugen auch unsere Kunden aus dem privaten, als auch gewerblichen Bereich.
Sie können individuell entworfenen Fenster mit dem Makro „Frei konstruierte Fenster“ abspeichern und für zukünftige Arbeiten in den Objektkatalog eingliedern.
Als Ergänzungsmodul zum Fliesenspiegel-Makro wird das Programm FliesenDB.exe mitgeliefert. Mit ihm können Anzahl und Aussehen der Fliesen festgelegt werden, welche in der Fliesenliste am rechten Fensterrand des Fliesenspiegel-Makros erscheinen.
Nach Programmstart erscheinen in der oberen Liste alle in der Datenbank enthaltenen Fliesen. Beim Durchwandern der Liste werden die Detailinformationen zur ausgewählten Fliese in den entsprechenden Steuerelementen angezeigt. Die rechte Vorschau stellt eine maßstabsgetreue Abbildung der texturierten Fliese dar. Sind die Geometrieinformationen unvollständig (z.B., weil die zugehörige Textur nicht gefunden werden konnte), erscheint statt dessen die Meldung „Keine Geometrieinformationen enthalten“.
Mit dieser Funktion können Stahlrahmen automatisch generiert werden, wobei vorab die einzelnen Parameter in einem übersichtlichen Formular abgefragt werden. In ArCon ist diese Funktion über ein einfaches Makro gelöst.
Diese Stahlrahmen können dann z.B. für Hallenkonstruktionen verwendet werden.
Mit dieser Eingabehilfe können Sie im Konstruktionsmodus einfache 2D-Zeichnungen für weitere Detailplanungen erstellen, so z.B. auch ihre Vorgaben für die Installation von Sanitäranlagen oder Abwassersystemen treffen. Die dafür notwendigen Symbole sind in zwei DXF-Dateien hinterlegt, die Sie mit dem 2D-Editor einlesen und entsprechend Ihrer Bauplanung bearbeiten können.
Die vom 2D-Editor verwendeten Elemente Linie, Polygon, Rechteck, Kreis und Ellipse verwenden bei der Darstellung unterschiedliche Eigenschaften für die Umrandung, die Stärke von Linien und Rändern, sowie Füllmuster. Sie können diese Eigenschaften durch entsprechende Dialogboxen einstellen, die Sie entweder durch Rechtsklicken auf die entsprechenden Varianten des 2D-Editors erhalten oder die nach dem Doppelklicken auf ein spezielles Element Ihrer Ansicht erscheinen.
Mit dieser Funktion können BMP-Bilder als Hintergrundbilder in die Planung geladen werden. Diese dient danach z.B. als Vorlage für die Eingabe der Wände, Fenster oder Türen.
Zu jeder Version steht ein umfangreiches PDF-Handbuch als Download zur Verfügung.
Grundsätzlich können Gebäude unabhängig voneinander gespiegelt werden. Dadurch ist es z. B. möglich, ein nachgeladenes Gebäude separat zu drehen und es auf diesem Wege in eine Siedlung einzupassen.
Um ein Gebäude zu spiegeln, wählen Sie im Menü Gebäude den Befehl „Aktuelles Gebäude spiegeln“ an.
Es erscheint ein Untermenü, in dem Sie zwischen vordefinierten Spiegelachsen und einer freien Spiegelachse wählen können.
In der Dialogbox geben Sie an, wie mit den einzelnen Elementen des Gebäudes beim Spiegeln verfahren werden soll.
Alle Außenmaße, inkl. Fenster- und Türen, werden per Knopfdruck erstellt und werden bei Änderungen der Planung automatisch aktualisiert.
Möglichkeit zum Zoomen des Projekts per Maus und per Tastatur
Selektierte Elemente werden mit Angabe von Abstand, Anzahl und Richtung kopiert. Die Platzierung wird durch Wahl der Platzierungspunkte der jeweiligen Elemente oder durch Vorgabe eines Winkels (Versatz) gesteuert.
Als Platzierungshilfe erscheint eine Vorschau mit den eingestellten Kopieroptionen.
Diese Funktion wird im Konstruktionsmodus bei Fenstern, Türen, Stützen, Schornsteinen, Hilfslinien und Texten unterstützt, im Designmodus werden Einrichtungsobjekte und Elemente unterstützt.
Sie können alle einzeln selektierten Objekte und Objektgruppen zu einer Gruppe zusammenfassen. Die einzelnen Selektionsrahmen werden durch einen großen Selektionsrahmen, der alle Objekte umfaßt, ersetzt.
Sie können eine solche Gruppe so behandeln, als wäre sie ein einzelnes Objekt; d.h. Sie können alle Objekte dieser Gruppe auf einmal z. B. verschieben, kopieren oder löschen .
Die Architektursoftware bietet Ihnen die Möglichkeit, Objekte bzw. Objektgruppen um beliebige Achsen zu drehen und die Rotation – wenn erforderlich – auch wieder in die Ladeposition des Objekts bzw. der Objektgruppe zurückzusetzen. Sämtliche Schaltflächen, über die Sie eine Rotation durchführen können, sind nur bei einem oder mehreren selektierten Objekten und Objektgruppen aktiv. Sind keine Gegenstände selektiert, sind sämtliche Rotationsschaltflächen grau hinterlegt und ohne Funktion.
Im einzelnen stehen Ihnen die folgenden Rotationsformen zur Verfügung:
- Rotieren um die die z-, x- und y-Achse: Hierbei kann die Rotation des Objekts bzw. der Objektgruppe in alle Richtungen des dreidimensionalen Raumes durchgeführt werden, wobei Sie zwischen der Angabe eines festen Winkelmaßes und einem freien Rotationsverfahren wählen können. Um die gewünschte Variante auszuwählen, klicken Sie auf einen der drei Variantenschalter.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine der drei Schaltflächen, erhalten Sie die Dialogbox Rotieren , in der Sie festlegen, ob bei der Rotation die Modellkoordinaten oder die Weltkoordinaten herangezogen werden sollen.Grundsätzlich drehen sich alle Objekte und Objektgruppen immer um ihr Zentrum, also um die aufrechte Mittelachse des Selektionsrahmens. Positive Winkel bedeuten eine Drehung im Uhrzeigersinn und negative Winkel eine Drehung gegen den Uhrzeigersinn. - Beliebige Rotation: Bei dieser Rotationsform können Sie das Objekt bzw. die Objektgruppe – je nachdem, welche Schaltfläche Sie gewählt haben – frei um die senkrechte Achse und vollkommen unabhängig von einer Achse bzw. einem Winkelmaß direkt auf dem Bildschirm in alle Richtungen bewegen, schieben und verdrehen.
- Rotation zurücksetzen: Sollten Sie sämtliche zuvor durchgeführten Rotationen rückgängig machen wollen, steht Ihnen eine Reset-Schaltfläche zur Verfügung. Diese setzt das Objekt bzw. die Objektgruppe in die Ladeposition zurück.Diese Funktion ist nur bei einem oder mehreren selektierten Objekten und Objektgruppen aktiv. Sind keine Gegenstände selektiert, ist diese Schaltfläche grau hinterlegt und ohne Funktion.
Objekte können nach Wänden und anderen Objekten ausgerichtet werden.
Sie können für Ihre aktuelle Planung Informationen oder auch die Berechnung der Grundflächen und Rauminhalte von Bauwerken nach DIN 277 Teil 1 und 2 sowie nach der zweiten Berechnungsverordnung (BGB1 I S. 2178) durchzuführen und als formatierte Textdatei erzeugen lassen. Diese können Sie anschließend z. B. mit Microsoft Word für Windows (ab Version 7.0) oder einem anderen Textverarbeitungsprogramm, das sogenannte RTF-Dateien einlesen kann, bearbeiten.
Den Räumen kann eine Nutzungsart gemäß DIN vergeben werden. Die Berechnung der Flächen und Rauminhalte kann mit Hilfe der Funktion „Rauminfo“ als WordDokument erzeugt werden. Alle Punkte der DIN 277 werden für die Berechnung der Grundflächen und Rauminhalte berücksichtigt (z.B. Putzabzug, Raumhöhen kleiner bzw. größer 1.5m).
Ein Gebäude zu planen, ist die eine Seite der Medaille, die andere sind die damit verbundenen Kosten. Die Software unterstützt Sie deshalb nicht nur beim Darstellen der Planung oder der Berechnung nach DIN 277 und II. BV. Es kann auch eine überschlägige Kostenschätzung auf Grundlage der 7 Kostengruppen gemäß der DIN 276 erfolgen. Hierbei werden die Quadratmeter Grundfläche bzw. die Kubikmeter Rauminhalte automatisch aus der Planung ermittelt.
Die Kostenschätzung erfolgt selbst, also ohne Verwendung des Kalkulationsmoduls, grundsätzlich nur auf oberster Ebene. Das heißt: Es werden ausschließlich die Kostengruppen 100 bis 700 ohne weitere Untergliederung herangezogen.
Sie haben die Möglichkeit, die Kostenschätzung bereits im Vorfeld des Projekts durchzuführen. In diesem Fall können jedoch keine Daten aus der Planung übernommen werden. Machen Sie eine Kostenschätzung auf Grundlage des fertigen Projekts, lassen sich die Grundstücksfläche sowie die Werte der Kostengruppen 300 und 400 direkt aus der Planung ableiten.
Basis für die überschlägige Kostenermittlung ist der Brutto-Rauminhalt (BRIa). Wie hoch der einzelne Quadratmeter bzw. Kubikmeter je Kostengruppe bewertet wird, richtet sich nach der Baupreistabelle.
In der Architekur-Software wurden für sämtliche Baupreistabellen die Werte der beiden Kostengruppen 300 und 400 erfaßt. Das heißt: Sie können die Kosten pro Kubikmeter umbauten Raums abhängig von der Projektgröße direkt abrufen. Die Kosten für alle anderen Kostengruppen müssen von Hand eingegeben werden.
Die erfaßten Baupreistabellen werden in der Datei KOSTEN.INI im Installationsverzeichnis von ArCon open planTEK \STANDARD\DIN276 gepflegt und können dort erweitert werden.
Möchten Sie Ihrer Planung eine weitere Wohnung hinzufügen, wählen Sie diesen Menüpunkt. Nach seiner Auswahl erscheint eine Dialogbox, in der Sie den Namen der Wohnung festlegen, sowie eigene Bemerkungen eintragen. Beides können Sie nachher in der Rauminfo verwenden. Die neue Wohnung erscheint ab ihrer Definition bei Doppelklick in einen Raum in der entsprechenden Dialogbox und Sie können den Raum dieser Wohnung zuordnen. Außerdem wird die neu definierte Wohnung zur aktuellen Wohnung, so dass neu konstruierte Räume ihr automatisch zugeordnet werden.
Sie können Häuser mit nahezu beliebig vielen Geschossen planen und visualisieren. Im wesentlichen beeinflußt nur der auf Ihrem Rechner zur Verfügung stehende Speicherplatz, wieviele Geschosse Sie verwenden können – im allgemeinen wird er ausreichen.
Um den Überblick nicht zu verlieren, können Sie im Konstruktionsmodus immer nur in genau einem – dem aktuellen – Geschoß Eingaben vornehmen. Sie können zwar jederzeit zwischen den definierten Geschossen wechseln, Eingaben beziehen sich aber immer auf das aktuelle Geschoß. Im Designmodus können Sie alle Geschosse gleichzeitig darstellen, um z. B. einen Gesamteindruck über das Haus zu bekommen. Sie können einzelne Geschosse oder auch eine Auswahl von Geschossen darstellen.
Ein Gebäude ist eine Ansammlung von übereinander liegenden Geschossen. Mehrere Gebäude können nebeneinander platziert werden, wobei es möglich ist, für verschiedene Gebäude verschiedene Geschoßhöhen und auch verschiedene Nullniveaus zu definieren.
Außerdem können ganze Gebäude geladen und gespeichert, sowie mittels der Maus auf dem Bildschirm verschoben werden.
Komplette Grundrissbereiche können markiert und anschließend interaktiv oder numerisch verschoben werden. Fenster und Türen verschieben sich automatisch mit den Wänden. Selektierte Stützen, Schornsteine, etc. werden ebenfalls mit verschoben.
Weiters können Einrichtungsgegenstände zusätzlich im Konstruktionsmodus selektiert, verändert und verschoben werden.
Das Editieren von Wänden, wie das Trennen, Verlängern und Trimmen, ist mit allen Versionen möglich.
Möchten Sie die Eigenschaften eines Konstruktionselementes (z. B. eines Fensters) auf andere Konstruktionselemente übertragen, erreichen Sie dies, indem Sie ein Konstruktionselement auswählen und dann in der „Wie-Leiste“ die Schaltfläche betätigen. Es erscheint im unteren Teil Ihres Arbeitsbereiches ein Eingabefeld, das Ähnlichkeiten mit der numerischen Eingabe hat.
Das Eingabefeld besteht im Prinzip aus zwei Teilen, die Sie über die zwei Register Was? und Wohin? erreichen.
Beim Laden von Projekten kann bereits in der „Datei-Öffnen“-Dialogbox ein Projekt sowohl im Grundriss als auch in der 3D-Ansicht in einem Vorschaufenster betrachtet werden. Die Ausgabe der Projektdaten (Bauherr, usw.) ist ebenfalls möglich.
Grundsätzlich können Sie ein Objekt oder Objektgruppen, mit der Einschränkung des automatischen Fallens, an beliebiger Stelle im Projekt platzieren. Es wäre also durchaus möglich, einen Sessel in einen Schrank zu stellen, was natürlich fraglich erscheint.
Um dieses zu verhindern, können Sie die sogenannte Kollisionskontrolle verwenden. Diese Methode berechnet intern beim Verschieben von Objekten und Objektgruppen, ob diese mit irgendwelchen anderen bereits platzierten Objekten zusammenstoßen würden.
Da die Kollisionskontrolle relativ viel Rechenzeit benötigt und es recht mühsam wäre, einen Schrank von einem Zimmer ins andere zu bewegen, indem man diesen durch die Tür schiebt, ist die Kollisionskontrolle im allgemeinen nicht eingeschaltet. Die Kollisionskontrolle können Sie mit der Strg- bzw. Ctrl-Taste einschalten.
Während Sie diese Taste drücken, ist ein Objekt nur im freien Raum verschiebbar. Dieses würde bedeuten: Wenn Sie mit dem Sessel dem Schrank zu nahe kommen, wird eine weitere Verschiebung in diese Richtung verhindert.
Die Kollisionskontrolle eignet sich auch sehr gut zum Platzieren von Objekten z. B. in der Grundrissansicht oder in der Draufsicht. Diese Methode ist z. B. bei der Zusammenstellung einer Schrankwand aus mehreren einzelnen Schrankteilen sehr hilfreich. Selektieren Sie hierzu ein zuvor im Raum abgestelltes Schrankteil und ziehen es mit gedrückter Strg-Taste so lange gegen eine Wand, bis es sich nicht mehr weiterschieben lässt. Das Schrankteil liegt nun so nahe wie möglich an der Wand.
Nun verfahren Sie mit einem zweiten Schrankteil genauso wie mit dem ersten. Allerdings schieben Sie dieses Schrankteil so weit an das andere heran, bis es sich ebenfalls nicht mehr weiterschieben lässt. Die Schrankteile liegen jetzt direkt nebeneinander.
Es kann aber erforderlich sein, das zuletzt platzierte Schrankteil noch etwas näher an die Wand zu schieben. Hierfür verschieben Sie einfach das Schrankteil bei gedrückter Strg-Taste in Richtung Wand, bis dieses sich nicht mehr weiterschieben lässt. Beide Schrankteile liegen nun direkt nebeneinander und so dicht an der Wand wie möglich. Auf diese Weise lassen sich beliebig viele Objekte (z. B. Schrankteile) nebeneinander anordnen, ohne dass sie ineinander geraten.
Dieses Vorgehen können Sie mit dem Möbelrücken im Raum vergleichen. Der wesentliche Unterschied liegt allerdings darin, dass Sie sich das Ergebnis des Möbelrückens – ohne vorherigen großen Krafteinsatz – erst einmal am Bildschirm betrachten können.
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